Robbie Muntz will aber Geld

31 03 2008

Der niederländische TV-Mann Robbie Muntz gibt sich nicht damit zufrieden, dass Geert Wilders Fragmente von ihm aus dem Film entfernt. „Er hat Pech. Ich will Schadensersatz.“ Der Film sei schon auf tausenden Websites kopiert und 7 Millionen Mal angeschaut. „Er hatte mich nicht gefragt, er hatte keine Zustimmung und darum hat er nun Pech.“

Werbung




Wilders korrigiert Fitna-Film

31 03 2008

Geert Wilders passt seinen Anti-Koran-Film aus juristischen Gründen an. Das Foto vom Rapper Sala Edin, dass er versehentlich als Bild des Van-Gogh-Mörders Mohammed B. verwendet hatte, wird ausgetauscht. Die Karikatur des Dänen Kurt Westergaard wird gegen ein anderes Bild eingetauscht. Und im Abspann findet der niederländische TV-Mann Robbie Muntz Erwähnung, von dem er ein Fragment mit einem Interview mit Theo van Gogh verwendet hat. Geert Wilders gab zu, dass er die entsprechenden Fehler gemacht habe. Allerdings ist der Film jetzt bereits millionenfach verbreitet worden…





Wo sind die Debatten-Räume?

31 03 2008

Dilemma! Die PVV hatte vor der Veröffentlichung des Anti-Koran-Films von Geert Wilders versprochen, dass man durchaus mit Kritikern debattieren wolle. Aber wie? Geert Wilders muss ja rund um die Uhr vor Fanatikern geschützt werden. PVV-Abgeordneter Hero Brinkman ist nun damit befasst, ein Szenario zu bedenken. „Das Ziel ist, dass jeder der will, mit diskutieren kann. Aber weil bis zuletzt nicht feststand, wann der Film herauskommt, hatten wir keine Zeit, um etwas zu organisieren.“

Geert Wilders und seine Abgeordneten wollen in den kommenden Monaten in alle 12 Provinzen der Niederlande fahren, um über den Film zu reden. Die ersten Debatten sollen bereits im April stattfinden, berichtet das Algemeen Dagblad. Wilders wird nicht bei allen Debatten dabei sein.

Am Dienstag schon, denn dann disktutiert das Haager Parlament über „Fitna“.

Es gibt in den Niederlanden eine „Vereiniging Nederlandse Debatcentra“. Die hat keinen offiziellen Standpunkt, die Centren im Land können ihre eigenen Entscheidungen fällen. Friso Wiersum vom Debatcentrum Tumult in Utrecht sagt, wenn das Gespräch nicht der bei Wilders „übliche Einrichtungsverkehr“ sei, dann heisse er ihn willkommen. Bei Felix Meritis in Amsterdam ist Wilders unter Vorbedingungen willkommen. Jemand müsse die Verantwortung für das Gebäude und die Menschen drinnen nehmen…

Der Sicherheitsaspekt könnte also den Plan mit den Debatten im Land unmöglich machen.





Regierungs-Vertreter sauer auf die Anti-Frauen-Partei SGP

31 03 2008

Nach dem Anti-Koran-Film von Geert Wilders sind nun einige Leute sauer aufeinander. Zum Beispiel Finanzminister Wouter Bos (PvdA) und Familien-Minister Andre Rouvoet (Christenunie) auf die kleine Christen-Extrem-Partei SGP. Die steht eh schon wegen ihres Anti-Frauen-Standpunktes am Pranger – Frauen dürfen nicht Mitglied werden, weil das angeblich in der Bibel so stehe. SGP -Chef Bas van der Vliet hatte gesagt: „Es ist nicht mein Film. Aber ob der Film bewusst verletzend ist? Alles bleibt innerhalb der gesetzlichen Grenzen. Wilders weist auf die dunklen Seiten des Islams hin, die es ja auch gibt.“

Wouter Bos hat gleich mal einen „offenen Brief“ geschrieben. Der SGP-Mann zeige „undemokratisches Verhalten“. Einen kränkenden Film über die Bibel würde hart durch die SGP verurteilt werden. Auch Rouvoet, der mit seiner Partei ebenfalls wie die SGP viele protestantische Wähler hat, kritisierte die SGP.





Wilders-Film – aber Ex-Moslem Jami will noch einen draufsetzen

29 03 2008

Im großen und ganzen herrscht in den Niederlanden nun Erleichterung – der Wilders-Film war bei weitem nicht so skandalös, als viele Premier-Minister Jan Pater Balkenende befürchtet hatten.

Doch wer nun Entwarnung geben will, sollte erst mal bis zum 20. April warten. Denn dann will Eshan Jami einen Anti-Islam-Film präsentieren, gegen den der Wilders-Film harmlos ist. Anders als beim Wilders-Film ist bereits bekannt, worum es im Film gehen wird.

Denn im Fernsehen war bereits ein Ausschnitt aus dem Zeichentrickfilm “The Life of Mohammed” zu sehen. Mohammed in Gesellschaft seiner 9jährigen Frau Aisa. Der Prophet hat eine Errektion und ist unterwegs in eine Moschee, um seine Frau dort zu entjungfern.

Justizminister Ernst Hirsch Ballin hat Jami inständig gebeten, davon abzusehen. Der hat in einer ersten Reaktion gesagt, er werde darüber nachdenken.

Dazu in Kürze mehr.





EU weist Wilders-Film „schärfstens“ ab

29 03 2008

Die Aussenminister der 27 EU-Staaten teilen den Standpunkt der niederländischen Regierung in Sachen Wilders-Film-Kurzum: sie weisen den Film schärfstens ab. Allerdings finden sie auch, dass der Film keinen Grund für Bedrohungen und Agression biete. Er sei durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Wer sich beleidigt fühle, könne zum Richter gehen.

Die Regierung in Kabuk forderte ein weltweites Verbot des Films.





Rapper will aus Wilders-Film

28 03 2008

Der niederländisch-marokkanische Rapper Salah Edin, der von Geert Wilders im Anti-Koran-Film fälschlicherweise als Theo-van-Gogh-Mörder Mohammed B. gezeigt wurde, will, dass Wilders den Film aus dem Internet nimmt. Andernfalls wolle er Wilders vor den Kadi zerren.





Fitna: Journalistengewerkschaft will Anpassung

28 03 2008

Die niederländische Journalistengewerkschaft NVJ verlangt von Geert Wilders, dass sein Anti-Koran-Film aus Urheberrechts-Gründen angepasst wird. NVJ-Sekretär Thomas Bruning erklärte, dass man von den dänischen Kollegen aufgrund des Copyright-Claims des Karikaturisten Kurt Westergaard um Hilfe gebeten worden sei. Denn dieser habe seine Karikatur (Moslem mit Zündschnur im Turban) nicht bedacht, um damit politische Propaganda zu betreiben.





Fitna-Film brachte weniger Stimmen

28 03 2008

Würde jetzt gewählt, dann bekäme die Partei von Geert Wilders, die PVV, zwei Sitze weniger als Umfragen vor dem Fitna-Film voraussagten. Nämlich 10 im Haager Parlament mit seinen 150 Sitzen. Einen mehr, als die PVV heute hat. Das ergab eine Umfrage von Synovate/NSS für die abendliche TV-Nachrichtensendung Nova.





Fitna bei Liveleak aus dem Netz

28 03 2008

Am Freitag Abend musste Liveleak den Anti-Koran-Film „Fitna“ von Geert Wilders aus dem Netz nehmen. Grund: die Mitarbeiter seien bedroht worden.