Kugelfreie Weste, Bewacher und ein „Warmes Bad“ – Wilders in den USA

28 02 2009

Geert Wilders zeigt sich trotz schwieriger Begleitumstände angesichts seines USA-Besuches begeistert. Klar, er musst bei der Aufführung seines Fitna-Films im National Press Club in Washington eine kugelabwehrende Weste tragen – man weiss ja nie. Ein paar Ordnungshüter waren auch nötig, man weiss ja nie.

Aber, darauf kam es an, das konservative Amerika hörte seine Anti-Islam-Botschaft „gern“. Ein so freundlichen Empfang nennt man in den Niederlanden „ein warmes Bad“. Zur politischen Seite: Er habe mit Mitarbeitern des Pentagons gesprochen, und dort fürchte man für die Stabilität Europas, wenn der Islam seinen Einfluss erhöhen könne.

Es war schon das fünfte Mal, dass er in den USA seine Klage gegen den Islam präsentieren konnte, schreibt „De Telegraaf“. Man müsse sich das vorstellen: „In den Niederlanden kommt man ins Gefängnis, wenn man den Film zeigt, und hier ist man im Parlement willkommen.“ Es ist allerdings unklar, wer genau wegen Fitna im Gefängnis sitzt. Wilders jedenfalls nicht.

Jedenfalls: wenn er in der Regierung sei, würde er die Immigration aus den islamischen Ländern stoppen. Bleibt die Frage, wer mit ihm in einer Regierung sein will.

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Geert Wilders gewinnt weiter Umfragen

27 02 2009

PVV-Chef Geert Wilders hat laut Politik-Barometer von Synovate gegenüber letzten Umfragen wiederum an Parlamentssitzen gewonnen. Er würde jetzt 20 von 150 Sitzen in der Zweiten Kammer gewinnen, bei der letzten Umfrage von Synovate waren es 17 und jetzt hat die PVV 9 Sitze.

Die PVV wäre damit die drittgrösste Parlamentspartei. Die Regierungsparteien CDA, PvdA und Christenunie hätten mit 34, 28 bzw. 6 Sitzen insgesamt 68 und damit weniger als die Mehrheit, die bei 76 Sitzen liegt.

Rita Verdonk, wie Geert Wilders aus der VVD ausgestiegen und lange Zeit als großer Konkurrent für Geert Wilders gehandelt, kommt nicht auf mehr als 2 Sitze. Die VVD würde 17, also weniger als Geert Wilders, bekommen.





Staatssekretärin Albayrak wg. Wilders zur EU

26 02 2009

Nebahat Albayrak, Staatssekretärin im niederländischen Justizministerium, hat die Einreisesperre von Geert Wilders nach Großbritannien bei der Europäischen Union zur Sprache gebracht. Hatte sich die Regierung in London doch auf EU-Regeln berufen, wonach Personen, die die öffentliche Ordnung stören könnten, die Einreise verweigert werden könne. Es war für Wilders später kein Problem, um mal eben nach Italien zu reisen.

Albayrak will, dass die Europäische Kommission klar sagen solle, wann ein Land jemanden aus solchem Grund die Einreise verweigern könne.





Englischer Wilders-Gegner ins Gefängnis

25 02 2009

Kann Geert Wilders nun doch wieder mit einer Einreise nach Großbritannienn rechnen? Sein großer Gegner, der in Pakistan geborene Labour-Oberhaus-Abgeordnete Lord Ahmed muss jedenfalls ins Gefängnis. Und zwar für zwölf Wochen!

Am 25. Dezember 2007 fuhr er mit seinem Jaguar über die Autobahn M 1 bei Rotherham, South Yorkshire. Nachdem er mit einem befreundeten Journalisten SMS austauschte, übersah er den stehenden Audi A4 des 28jährigen Slowaken Martyn Gombar. Es kam zu einem Zusammenprall, den Martyn Gombar nicht überlebte.

Lord Ahmed wird nicht wegen des Unfalls sondern wegen Benutzung des Telefons bzw. gefährlichem Fahren bestraft. Voraussichtlich wird er nach Verbüssung der Hälfte der Strafe wieder entlassen.





Geert Wilders bei Glenn Beck

24 02 2009




Wilders gibt Interview bei O’Reilly (Fox)

24 02 2009




Wilders auf dem Weg in die USA

22 02 2009

Geert Wilders ist auf dem Weg in die USA – er will am kommenden Donnerstag auf Einmladung des republikanischen Senators Jon Kyl seinen Film „Fitna“ zeigen. Probleme bei der Einreise erwartet er nicht, er habe keine entsprechenden Berichte bekommen, sagte er der Zeitung „De Telegraaf“. Nach Großbritannienn darf er vorläufig nicht.

Abgesehen von der Filmvorführung werde es eine Diskussion zum Thema „Meinungsfreiheit in Europa“ geben. Wilders will auch New York und Boston besuchen, u.a. um Geld für seine Partei einzusammeln. Die PVV hat zunehmende erhebliche juristische Kosten zu verkraften, u.a. wegen des Prozesses in Amsterdam und die nun anstehende Berufungs-Prozedur gegen die britische Regierung in Sachen Einreiserverbot nach Großbritannien. Geert Wilders hat mit Bram Moszkowicz einen der teuersten Anwälte der Niederlande.





Wilders hat mehr Fans in der Mittelklasse

20 02 2009

Die Zahl der „besser Ausgebildeten“ unter den Anhängern von Geert Wilders stieg seit 2006 von neun auf 13  Prozent. Grund: das Thema „freie Meinung und Islamisierung“.

Die meisten Anhänger von Geert Wilders sind sind männlich, wohnen in einem Reihenhaus, arbeiten mehr als der Durchschnitt der Bevölkerung und Atheisten sind sie auch noch. Das ergab eine Umfrage von TNS NIPO.





Haager Regierung greift nicht ein

20 02 2009

Der niederländische Aussenminister Maxime Verhagen will Geert Wilders nicht bei der Berufungsprozedur gegen sein Einreiseverbot nach Großbritannien unterstützen. Der Minister sagte, dass er das Einreiseverbot unrichtig finde, dass es aber nicht gegen die europäischen Regelen über freien Reiseverkehr verstosse. Ausserdem wolle die Regierung in einer juristischen Frage keinen politischen Druck ausüben.





Wilders in Italien

19 02 2009
Geert Wilders auf den Spuren von Oriana Fallaci

Geert Wilders auf den Spuren von Oriana Fallaci

Geert Wilders ist am Donnerstag in Italien angekommen – er zeigt dort seinen Fitna-Film und bekommt den „Oriana Fallaci Free Speech Award“. Wie er der Zeitung „De Telegraaf“ mitteilte, verlief die Einreise problemlos.

Die im September 2006 verstorbene Journalistin und Buchautorin Oriana Fallaci machte u.a. mit ihrem unter dem Eindruck des 11. September geschriebenen Buches „La Rabbia e L’Orgoglio“ („Die Wut und der Stolz“) Furore. Darin schrieb sie, dass nicht der Islamismus das eigentliche Problem sei, sondern der Islam als intolerante Religion an sich. Der Islam strebe nach religiöser Weltherrschaft und durch den mittels Einwanderung immer weiter gesteigerten Anteil von Moslems in einige Länder soll diese erreicht werden. Ziel sei, „das Kreuz durch den Halbmond abzulösen“.

Mit anderen Worten: viele wenn nicht die meisten ihrer Thesen sind auch bei Geert Wilders zurück zu finden.