Geert Wilders zeigt sich trotz schwieriger Begleitumstände angesichts seines USA-Besuches begeistert. Klar, er musst bei der Aufführung seines Fitna-Films im National Press Club in Washington eine kugelabwehrende Weste tragen – man weiss ja nie. Ein paar Ordnungshüter waren auch nötig, man weiss ja nie.
Aber, darauf kam es an, das konservative Amerika hörte seine Anti-Islam-Botschaft „gern“. Ein so freundlichen Empfang nennt man in den Niederlanden „ein warmes Bad“. Zur politischen Seite: Er habe mit Mitarbeitern des Pentagons gesprochen, und dort fürchte man für die Stabilität Europas, wenn der Islam seinen Einfluss erhöhen könne.
Es war schon das fünfte Mal, dass er in den USA seine Klage gegen den Islam präsentieren konnte, schreibt „De Telegraaf“. Man müsse sich das vorstellen: „In den Niederlanden kommt man ins Gefängnis, wenn man den Film zeigt, und hier ist man im Parlement willkommen.“ Es ist allerdings unklar, wer genau wegen Fitna im Gefängnis sitzt. Wilders jedenfalls nicht.
Jedenfalls: wenn er in der Regierung sei, würde er die Immigration aus den islamischen Ländern stoppen. Bleibt die Frage, wer mit ihm in einer Regierung sein will.