PVV könnte Europa-Wahl gewinnen

29 05 2009

Das jedenfalls ergab eine Umfrage der TV-Sendung „EenVandag“ unter 21.000 Niederländern. Demnach würde die PVV 21 Prozent der Stimmen bekommen.

23 Prozent dieser Wähler stimmten bei den Wahlen im Jahr 2006 für das nationale Parlament für die VVD und 17 Prozent für CDA.

Aus der Umfrage ergibt sich, dass der typische PVV-Wähler ein 48jähriger verheirateter Mann ist, der keine religiösen Überzeugungen hat und in seinem Eigenheim in einer kleinen Stadt oder auf dem Dorf wohnt.

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Vergewaltigungsopfer kontra Wilders

29 05 2009

,,Heel, heel pijnlijk. Ik ben aan het herstellen van mijn trauma. Geert Wilders bedrijft politiek over mijn rug.“ Sehr, sehr schmerzlich. Geert Wilders betreibe Politik auf ihrem Rücken, währenddessen sie ihr Trauma verarbeiten müsse. Das sagt lt. Algemeen Dagblad die niederländische Journalistin Joanie de Rijke, die in Afganistan vergewaltigt wurde und nun lt. Wilders als Symbol für den moralischen Verfall der „Elite“ der Niederlande herhalten soll.

Anders als Wilders behaupte, habe sie keineswegs Verständnis für die Entführer und Vergewaltiger geäussert.





Premier Balkenende kontra Wilders

29 05 2009

Ministerpräsident Jan-Peter Balkenende hat Geert Wilders deutlich kritisiert. Der PVV-Boss hatte den Fall der niederländischen Journalistin Joanie de Rijke, die in Afganistan von Taliban vergewaltigt wurde, als Beispiel für den moralischen Verfall der „Elite“ bezeichnet. Sie würden alle am „Stockholm-Snydrom“ leiden.

„Ik vond die vergelijking eerlijk gezegd uiterst pijnlijk en smakeloos,” sagte der Christdemokrat. Er fand diesen Vergleich also „äusserst schmerzlich und geschmacklos“. Wilders müsse sich schämen.





Wilde(rse) Zustände im Haager Parlament

28 05 2009

Offenbar hat sich Geert Wilders vorgenommen, die Diskussion-Kultur im Haager Parlament gründlich auf den Kopf zu stellen. Am Donnerstag gab es lt. De Telegraaf einen „emotionalen Clash“ in der Volksvertretung. So hackte er erst einmal auf die niederländische Journalistin Joanie de Rijke ein, die durch die Taliban in Afghanistan entführt und vergewaltigt worden ist. Sie hat offenbar ein gewisses Verständnis für die Täter geäussert. Promt beschimpfte Wilders sie, dass dieser Vorfall bezeichnend für „den moralischen Verfall unser politischen Elite“ sei – und wies damit auf Politiker, Beamte etc. „Die ganze Elite leidet am Stockholm-Syndrom.“

Femke Halsema von GrünLinks keilte zurück. Wilders kenne „keine ethischen Grenzen“. Er solle sich „schämen“, weil er den Fall für seine Rechthaberei missbrauche. Wilders sagte, er werde sich „keinen Milimeter“ schämen. Angnes Kant von der postmaoistischen SP sagte, dass er „ein Opfer für seinen politischen Gewinn“ missbrauche. Arie Slop von der ChristenUnie meinte, dass Wilders der Frau einen „Extra-Schlag“ gegeben habe, in dem er so über die Frau gesprochen habe. PvdA-Fraktionsvorsitzende Mariëtte Hamer hielt ihm eine Liste von Sprüchen vor, mit denen er Einwanderer und Moslems „generalisierend“ behandelt habe, als ob er Staatsanwalt und auch noch Richter sei.

Wilders war noch nicht am Ende. Er forderte die Regierung auf, die Folgen der „Massen-Emigration“ zu untersuchen, so wie Schweden und Dänemark das gemacht hätten. Einwohner mit einer doppelten Nationalität, die sich etwas zu schulden kommen lassen, sollten aus dem Land geworfen werden. Und dann warf er Premier Jan Peter Balkenende und Vizepremier und Finanzminister Wouter Bos an den Kopf, sie sollten ihre Sachen packen und niemals mehr zurückkommen.





Finanzminmister Bos: Wilders hat Angst vor Debatte

24 05 2009

Der sozialdemokratische Finanzminister Wouter Bos attackiert Geert Wilders! Der Führer der PVV habe Angst davor zu debattieren. Das sagte PvdA-Mann Bos in der TV-Sendung „Buitenhof“.

Wilders würde den Inhalten ausweichen, in dem er den Ton verschärfe. Zum Beispiel habe er beim Thema Finanzkrise noch keinen Vorschlag gemacht, wie die Leute ihre Jobs behalten könnten. Die PvdA dagegen investiere in die Menschen und ihre Sorgen.





PVV wieder größte Partei

24 05 2009

In der neuen Umfrage von Maurice de Hond ist die PVV von Geert Wilders mit 32 von 150 Sitzen wieder die größte Partei, der CDA von Ministerpräsident Jan-Peter Balkenende werden 31 Sitze zugeschrieben. Das wären für CDA minus zehn und für die PVV plus 13!

PvdA, SP und D66 sinken um jeweils einen Sitz auf 21, dreizehn und zehn. Die VVD, Ex-Partei von Wilders, bleibt bei 14.





Wilders muss vor den Kadi

20 05 2009

Der Hoge Raad, der Oberste Gerichtshof in Den Haag, hat entschieden: Geert Wilders muss vor den Kadi! Und das, weil er Hass gesäht habe und ganze Bevölkerungsgruppen beleidigt habe. Es geht u.a. darum, dass er den Koran mit Hitlers „Mein Kampf“ verglichen hatte.





PVV wütet gegen Schliessung von Gefängnissen

19 05 2009

Der Plan von Justizministerin Nebahad Albayrak (PvdA), um acht Gefängnisse mit 1350 Zellen zu schliessen, hat die Wut des PVV-Abgeordneten Raymond de Roon geweckt. Statt mehr Kriminelle aufzuspüren und einzusperren werde bei Polizei und im Gefängniswesen Geld eingespart. „Es ist klar, dass die Interessen der Kriminellen bei der PvdA in guten Händen sind.“





Innenministerin ter Horst: Beamte müssen für PVV arbeiten

18 05 2009

Wie auch wir berichteten, wollen nach einer Umfrage mehr als die Hälfte aller Beamten auf Reichs-, Provinz- und Gemeindeebene nicht für eine Regierung arbeiten, an der die PVV beteiligt sei. Promt diente die PVV im Haager Parlament eine Anfrage ein.

Innnenministerin Guusje ter Horst erklärte nun, dass die Beamten für jede Regierung arbeiten müssten – und wenn sie das nicht wollten (etwa wegen der PVV), sollten sie sich einen neuen Job suchen.





VVD-Legende: Wilders hätte bleiben sollen

18 05 2009

Hans Wiegel, der große alte Mann der VVD, der Geert Wilders ja einmal angehörte, wartet nun mit einer brisanten Aussage auf. Im TV-Programm Business Class sagte er, dass die VVD sowohl Geert Wilders als auch Rita Verdonk hätte halten sollen. Dass das nicht geschah sei die Folge falscher strategischer Entscheidungen gewesen.