
Revu interviewt Geert Wilders
Für die Ausgabe der Zeitschrift „Nieuwe Revu“ vom 10. Februar gab Geert Wilders ein Interview. Hier ein paar Zitate:
Ob er den Islam hasse: Er verspüre keinen Hass, das sei ihm „zu emotionell“. Er redet von Abneigung „im kognitiven Sinne“ und „enorme Schwierigkeiten mit der intoleranten totalitären Ideologie“, die der Islam sei. Moslems selbst hasse er nicht.
Über den Report, in dem er als „neu radikal rechts“ betitelt wurde: Der sei von „linken Quasi-Untersuchern“ geschrieben worden, „in Auftrag eines PvdA-Minister“. Nur „in Nordkorea, Iran, Saudi-Arabien“ würde die Regierung politische Parteien kontrollieren. Die PVV werde gerade aus der rechten Ecke wegen der proisraelischen Standpunkte verdammt. „Sie nennen mich oft den Zionisten im Haager Parlament.“
Was er dazu sagen wolle, dass er selbst mit einer Einwanderin (Ungarin) verheiratet sei: Nichts. Jedenfalls nichts persönliches, schon aus Sicherheitsgründen nicht. Der Einwanderungstop solle nur für Einwanderer aus Moslemländern gelten. Ausserdem habe seine Partei dafür gestimmt, dass Homosexuelle aus dem Iran und Syrien Asyl bekommen sollten.
Mit welchen Parteien er denn zusammen arbeiten wolle: Mit den Parteien, die die PVV nicht ausgeschlossen hätten, also CDA, VVD und Rita Verdonk. Nicht vorstellbar sei eine Zusammenarbeit mit GrünLinks und die Chance mit D66 sei auch klein.
Ob er Ministerpräsident werden wolle: Ja, gern. Nicht, weil er gern im Torrentje (Büro des Ministerpräsidenten sitzen sondern weil er Dinge verändern wolle. Wenn seine Partei die größte werde, dann wolle sie den Ministerpräsidenten stellen. Allerdings könne in den Niederlanden die größte Partei aus Spiel gesetzt werden.
Über die „Kopffeudel-Steuer“: In Frankreich werde die jetzt eingeführt.
Über seinen Vergleich „Mein Kampf“ und Koran: Mein Kampf solle verboten bleiben, und wenn das so sei dann eben auch der Koran. Die Meinungsfreiheit ende dort, wo zu Gewalt aufgerufen werde. Im Koran stehe, dass anderen die Köpfe abgehackt werden sollten. „Mohammed war in seiner Zeit in Messina ein aggressiver Warlord, ein gefährlicher Verrückter und ein Massenmörder.“
Warum seine Partei bei den Gemeinderatswahlen nur in Almere und Den Haag antritt: Er habe kein durch Sunventionsbüro finanziertes Parteibüro mit 50 Leuten., die das alles organisieren könnten Deshalb seien ihm die Provinzwahlen wichtiger. Denn hier fällt auch die Entscheidung, wer in der Ersten Kammer (Senat) des Haager Parlamentes sitze und das sei ihm wichtiger, weil seine Partei in Den Haag dann mehr mitzähle.