Ja, Geert Wilders wird das Wort nicht gern hören. Faschist! Ist er nun ein Faschist? Er will doch nur ein paar Millionen Moslems deportieren, und dann soll gleich ein Faschist sein? Das blonde Fallbeil der niederländischen Politik – darf man es einen Faschisten nennen?
Warum eigentlich nicht. Das gibt es also einen Philosophen namens Rob Riemen, der diesen Ausdruck für gerechtfertigt hält. Wilders würde die Ressentiments in der Bevölkerung nutzen, Fremdlinge zu Sündenböcken erklären und sich von einer „Elite“ distanzieren und alles was intellektuell, kosmopolitisch oder andersartig abweichend „vom Volk“ sei, absetzen.
Wir werden hierauf noch zurückkommen…
All About Geert Wilders 
Das Ziel „ein paar Millionen Moslems deportieren“ hab ich dem PVV-Programm nicht entnommen. Das ist ja auch kaum möglich, zudem es in den NL „nur“ 1 Million gibt. Gelesen im Interview habe ich allerdings die Drohung von Erdogan die letzten (überlebenden) christlichen Armenier zu deportieren. Erdogan ist also „Faschist“. Nur warum ist dann die Linke so erpicht die Türkei in die EU zu bringen. Gibt es denn „gute“ und „böse“ Faschisten ?
Im Programm steht es nicht, er hat es aber im Fernsehen gesagt.
Wie wenig diesen linientreuen „Linken“ doch einfällt… „Nazis raus“ bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit, „Faschist“ gegenüber jedem, der halbwegs klar denkt… ein trauriges Völkchen, diese „Linken“. Fakten spielen keine Rolle. „Ein paar Millionen Moslems deportieren“, ja ja, „abandon reason“. Und was „kosmopolitisch abweichend“ ist ja nun ein ganz tolles Konstrukt – wo doch das „Abweichende dem Kosmopolitischen per definitionem innewohnt!! Ach je, gewogen und für zu leicht befunden.
Tja, die lieben linientreuen Linken… Faschismus ist erst einmal noch was anderes als Nationalsozialismus. Wobei es bei Wilders geht, ist:
Sich absetzen von eine sogenannten Elite (als ob er selbst nicht Teil dieser Eliteb ist) und einer gesamten Bevölkerungsgruppe. Und selbst, in der eigenen Partei Demokratie verbieten.