In einem Artikel in der Zeitung „De Volkskrant“ greift der PvdA-Abgeordnete Frans Timmermans Geert Wilders an. Dessen „Kriegssprache“ sei ein Angriff auf die westlichen Werte. Wenn es nach Wilders gehen würde, dann „wird die Niederlande den Iran bomabadieren. Werden wir die Palästinenser aus Westbank und Gaza stimulieren zu emigrieren, was auf ethnische Säuberung hinausläuft. Werden wir Jordanien zu einem palsätinensischen Heimatland umformen, nach dem Apartheismodell.“
In den Köpfen von „Wilders und seinen Kumpanen“ habe sich ein Messiassyndrom eingenistet. Nur sie könnten Israel retten und diese Rettung gehe dann mit einem Kreuzzug gegen den Islam einher. Inzwischen seien die Interessen der niederländischen Bürger denen fanatischer Bauer von illegalen Siedlungen (im Nahen Osten).
Timmermans hat noch einen guten Punkt. Ihm fällt auf, wie schnell der österreichische FPÖ-Chef Strache seinen Antisemitismus gegen Antislamismus eintausche. Strache war mit einer Reihe von Gesinnungsgesnossen kürzlich in Israel, wir berichteten. Dabei auch Rene Stadtkewitz, so etwas wie der Statthalter von Geert Wilders in Deutschland. Wilders war noch nicht dabei, aber seine Annäherung an Strache, Dewinter & Co scheint da zu sein.
Der PvdA-Politiker findet jedenfalls, dass die Politik von Wilders dem „Wesen unseres Landes schadet“. Und das eine Partei wie die VVD, die sich der Aufklärung verpflichtet fühle, hierbei helfe, mache es nur noch schlimmer.
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