Wilders wegen Hinterzimmerpolitik unter Kritik

26 04 2011

Rethorisch spannende Debatte im Haager Parlament! Premier Mark Rutte und Geert Wilders müssen sich der Kritik der Oppositionsparteien erwehren. Grund: sie hatten sich heimlich mit dem Provinz-Politiker Johan Robesin aus Zeeland getroffen – der soll VVD, PVV und CDA im Senat (Erste Kammer) an eine Mehrheit verhelfen. Und zwar auf die PVV stimmen! Das heißt mehr oder weniger: die Regierung ist künftig von einer Splitterpartei aus der Provinz abhängig.

Das heißt aber auch: Wilders kann seine Rethorik, er mache Politik gegen „Regenten“, vergessen. Er ist nämlich selbst einer. Es droht auch noch, dass die Regierung sich von der SGP abhängig machen wird. Diese ist aus dem christlich-extremen Lager und will wohl strengere Abtreibungsgesetze, Verbot auf Sonntags-Öffnung von Läden, Verbot von Gotteslästerung etc.

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3 responses

27 04 2011
Der Alby

Inwieweit gibt es Überschneidungen von PVV und SGP? Welche Meinung vertritt die SGP zu dem typischen Wilders Thema „Islamisierung Europas“?

4 05 2011
allaboutgeertwilders

Es gibt keine Überschneidungen. Wilders prangert islamischen Fundamentalismus an und hat mit christlichem Fundamentalismus kein Problem, und das ist das Problem. Die SGP ist eine Partei, die ganz offen dafür eintritt, dass Frauen diskriminiert werden. Wie eben die Islam-Fundis auch. Aber Wilders & Co brauchen die SGP, weil ihnen sonst niemand an die Mehrheit helfen würde…

8 05 2011
Der Alby

Ok. Danke für die Antwort 🙂

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