Schon vor Jahren war Dion Graus, Tier-Experte der PVV-Fraktion und selbstverständlich Nicht-PVV-Mitglied, im Visier der Medien – weil er in Sachen Gewalt gegen Frauen seine eigenen Regeln hat. Die Website „Geenstijl“ nannte ihn im Jahr 2006 den „Vrouwenmepper“ (Frauenschläger), weil er 2002 seine Frau geschlagen hatte. Die Angelegenheit endete seltsam. Die Staatsanwaltschaft wollte ihn nämlich nicht anklagen, Wilders ließ später ausgerechnet Graus selbst den Fall untersuchen – und Graus erkärte sich promt für unschuldig. So einfach kann’s gehen.
Inzwischen predigte Geert Wilders in Berlin, dass er und seine Gefolgsleute gegen Gewalt und deshalb gegen den Islam sind – und nun taucht eine Erklärung der Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2007 auf: Graus hätte demnach nie und nimmer so einfach davonkommen dürfen! Graus hatte seiner Frau die Kehle zugedrückt, wollte ihr einen Revolver zwischen die Augen halten usw. Dafür gab es ausreichend Beweise. Warum die Justizbehörden dann nichts unternahmen, íst schleierhaft. Oder: so viel zum Thema „PVV & Freiheitspartei und Gewalt gegen Frauen“.
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