Nach der gestrigen Debatte im Haager Parlament scheint es für den in Angola geborenen und in den Niederlanden aufgewachsenen Flüchtling Mauro doch noch Hoffnung zu geben. Eigentlich will Einwanderungsminister Gerd Leers ihn abschieben – weil Geert Wilders das so will. Nun zeichnet sich aber in der Partei von Leers, dem CDA, weiter Widerstand ab. Mit der Konsequenz, dass am Dienstag über verschiedene Szenarios abgestimmt wird, in denen eine Lösung des Problems im Sinne von Mauro vorgeschlagen wird. Wilders sagte, dass dieses ihm Sorgen macht – vor allem für den CDA.
Die CDA-Abgeordneten Kathleen Ferrier und Ad Koppejan wollen sich gegen eine Mehrheit in der Fraktion für Mauro einsetzen. Am Samstag findet in Utrecht ein CDA-Kongress statt. Möglicherweise wird der für das Schicksal von Mauro entscheidend.
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