Wilders: „Euro ist kein Geld, der Euro kostet Geld“

5 03 2012

Heute präsentierte Geert Wilders den von ihm beim Lombard Street Research bestellten Report über die Abschaffung des Euro. Er sagte, der Gulden sei einmal „die schönste Münze Europas“ gewesen – und der Euro „kein Geld“ sei sondern Geld kosten würde.

Im vergangenen Jahr hätte der Euro jeden Niederländer um die 1800 Euro gekostet, jedenfalls wenn die Niederlande ein Wirtschaftswachstum wie Schweden oder die Schweiz gehabt hätte. Investitionsverluste lägen bei 115 Milliarden bzw. 7000 Euro pro Person. In den kommenden Jahren würde es noch einmal 125 Milliarden Euro kosten, um Griechenland, Spanien, Portugal und Italien zu helfen.

Der Ausweg: die Niederlande müsse aus dem Euro aussteigen. Der Ausstieg würde dieses Jahr 51 Milliarden Euro kosten. Der neue (möglicherweise zehn Prozent im Wert gestiegene Gulden) würde dann auch mehr Kaufkraft bedeuten. Aber sowieso seien zwei Drittel der von Niederlanden exportierten Produkte wiederum aus dem Ausland.

Durch den Euro hätten die südlichen Länder eine zu niedrige, und die nördlichen Länder eine zu hohe gehabt. Herman Van Rompuy findet den Euro sexy, die PVV findet den Gulden sexy. „Gebt den Gulden an die Niederländer zurück und lasst die Niederländer darüber beschließen“, sagte Wilders. Mit einem Referendum.

Für das Auseinanderfallen der Euro-Zone sehen Lombard und die PVV vier Szenarios:

1. Griechenland und Portugal steigen aus.

2. Italien und Spanien werden „angesteckt“ und gehen auch. Übrig bleiben die sogenannten Neuro-Länder (Nördliche Euro-Länder), mit dem Zentrum Deutschland, Niederlande, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande und Österreich.

3. Deutschland und die Niederlande treten allein aus.

4. Niederlande tritt allein aus.

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