Nicht sehr weit, denk ich. Es wird schlicht und einfach keine Partei geben, die mit der Einzelmann-Partei von Geert Wilders zusammen arbeiten will. VVD und CDA nicht – die haben es ja probiert. Alle anderen Parteien stehen so weit von des holländischen Tempelritters Standpunkten entfernt, dass niemand mit ihm zusammen arbeiten will. Er kann aber immer noch viel Lärm machen, auf seinen Anti-Moslem, Anti-Polen und Anti-Europa-Orgeln.
Auf der Website von De Volkskrant wird spekuliert, ob Wilders nach Amerika auswandern wird. Problem: der niederländische Staat wird dort nicht mehr seine Sicherheits-Kosten von schätzungsweise drei Millionen Euro im Jahr bezahlen.
Ich bin mir nicht sicher. Ich halte Maxime Verhagen und Mark Rutte für fähig, es bei entsprechender Konstellation noch einmal zu versuchen nach den Wahlen. Allein schon, um die sozialisten, die ja derzeit im Aufwind sind, von der Macht fernzuhalten. Worüber ich mir noch kein Bild machen kann ist, wie sich Diederik Samson von der PVDA verhalten wird. Aber ich bin mir noch nicht sicher, dass Wilderrs seine letzte Rolle spielte. Vor allem deswegen, weil er sich jetzt als „Der Mann mit dem aufrechten Gang“ profiliert, mit dem er Henk, Ingrid und ihre Eltern vor dem Untergang rettete.