Wilders Kandidatenliste

8 07 2012

Geert Wilders hat seine Kandidaten-Liste vorgestellt. Ausser Wilders selbst ist selbstverständlich niemand Mitglied seiner Partei. Das wäre ja noch schöner!

1.                 Geert Wilders
2.                 Fleur Agema
3.                 Martin Bosma
4.                 Lilian Helder
5.                 Louis Bontes
6.                 Teun van Dijck
7.                 Sietse Fritsma
8.                 Barry Madlener
9.                 Joram van Klaveren
10.               Harm Beertema
11.               Dion Graus
12.               Reinette Klever
13.               Roland van Vliet
14.               Raymond de Roon
15.               Machiel de Graaf
16.               Karen Gerbrands
17.               Leon de Jong
18.               Danai van Weerdenburg
19.               Ino van den Besselaar
20.               Andre Elissen
21.               Vicky Maeijer
22.               Johan Driessen
23.               Willie Dille
24.               Daniël ter Haar
25.               Stephan Jansen
26.               Marc van den Berg
27.               Alexander Kops
28.               Edgar Mulder
29.               Gabriëlle Popken
30.               Paul ter Linden
31.               Gijs Moonen
32.               Patricia van der Kammen
33.               Elly Broere
34.               Addie Wisse
35.               Yvonne Waterman
36.               Alexander van Hattem
37.               Jenny Zerfowski
38.               Ton van Kesteren
39.               Floris van Zonneveld
40.               Irene Joosse
41.               John van Assendelft
42.               Martin van Beek
43.               Willem Boutkan
44.               Emiel van Dijk
45.               Peter van Dijk
46.               Ronald Dol
47.               Joost van Hooff
48.               Marcel de Graaff
49.               Ronald Sörensen

 
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PVV hat jetzt auch in Südafrika Ärger

22 02 2012

Nein, sie wollen ihn nicht: Martin Bosma von der PVV-Fraktion wollte in Südafrika die Sprache Afrikaans retten. Doch die Weißen dort wollen seine Hilfe nicht. Die PVV sei eine Partei, die Hass gegen die Moslems predigen würde. Die Weißen in Afrika haben jahrelang daran gearbeitet, dass sie vom Apartheid-System abschwören, dann passe die Hilfe der PVV eben nicht, schreibt die Zeitung Beeld. Afrikaans, entstanden aus dem Niederländischen, wird auch von Farbigen und Mischlingen gesprochen.





NRC-Kommentar: „Für PVV ist der Rechtsstaat nur lästig“

26 11 2011

In einem Kommentar für das NRC Handelsblad schreibt Folkert Jensma über das Rechtsstaat-Dilemma der „Bewegung“ von Geert Wilders. Wer nicht in das „Gut-Schlecht-Schema“ der PVV passe, müsse „entlassen, rausgeworfen oder von Subventionen“ befreit werden. Er spielt darauf an, dass der PVV-Abgeordnete Richard de Mos diese Woche dafür plädierte, dass Greenpeace International aus den Niederlanden ausgewiesen werden solle. Greenpeace International hat sein Hauptquartier aus allerlei Gründen (Steuern, Rechtssystem etc.) in Amsterdam.

„Eine pluriforme, freie Gesellschaft, basierend auf dem rule of law, Gleichheit, Respekt, Freiheit, Debatten und Kompromissen ist durch die PVV unerwünscht.“ Einen Rechtsstaat mit „Andersdenkenden“ wolle die PVV nicht.

Der PVV-„Ideologe“ Martin Bosma hat ein Buch geschrieben, in dem er solchen Andersdenkenden vorwirft, das Land „an die Moslems verraten“. In dem Buch wird Adolf Hitler als „echter Sozialist“ bezeichnet, ergo als Linker. Und Linke können somit als „Volksfeinde“ bezeichnet werden. Mit denen die PVV „abrechnen“ werde.

Folkert Jensma war zu der Zeit, als Pim Fortuyn ermordet wurde, Chefredakteur des NRC Handelsblad. Ihm wurde vorgeworfen, Fortuyn dämonisiert zu haben. Somit solle er eine Mitschuld haben, dass Fortuyn von Volkert van der G. ermordet worden ist. Tatsächlich erschien am 6. Mai 2002 – dem Mordtag – im NRC Handelsblad ein negativer Kommentar zu Pim Fortuyn. Das NRC Handelsblad ist eine Abendzeitung, die zwischen 16:00 und 18:00 erhältlich ist. Es ist unwahrscheinlich, dass der Mörder in dem Artikel eine Handlungsanleitung gesehen haben könnte, er dürfte ihn vor dem Mord nicht gelesen haben…

How ever, Jensma trat 2006 als Chefredakteur zurück und heute schreibt er eine Kolumne im NRC.





Wilders-Ideologe Bosma: Scheisse, dass die Apartheid weg ist

1 11 2011
PVV will keine Neger

PVV will keine Neger

Ja, die Neger. Sind nun einmal da. Wer vernünftig ist, der nennt schwarze Menschen nícht „Neger“ und der behandelt sie wie alle anderen Menschen. Martijn Bosma, angeblich der Intellektuelle unter den PVV-Leuten ist, kann das nicht. Er jammert, dass in Südafrika die Apartheid abgeschafft worden ist. Denn so würde die Sprache „Afrikaans“ verschwinden.





Vara-Talkshow-Meister verwundert über Wilders-Boykott

18 10 2011

Paul Witteman, wahrscheinlich der wichtigste TV-Interviewer der Niederlande, wundert sich, dass die PVV bzw. Geert Wilders seine Sendung „Pauw & Witteman“ noch immer boykottieren. Die PVV-Fraktion kommen nicht zu der vom Sender Vara produzierten Talkwhow, weil die ebenfalls zur Vara gehörende Website Joop.nl Wilders in einer Karikatur als KZ-Wächter sehen ließ. Witteman denkt, dass der sogenannte Partei-Ideologe Martin Bosma hinter dem Boykott steht. Andere Fraktionsmitglieder würden wohl kommen – sie dürfen aber nicht. Bosma wiederum darf nicht Mitglied der PVV werden, so gibt es eben das eine oder andere Verbot rund um die PVV…





Wilders-Ideologe Bosma will Zeitung auf rechten Kurs bringen

2 09 2011
Bosma will das NRC auf PVV-Kurs bringen

Bosma will das NRC auf PVV-Kurs bringen

Martin Bosma gilt so ein bißchen als der Intellektuelle unter den Wilders-Leuten – es ist nur ziemlich schwer zu verstehen, warum eigentlich. Nun kommt er mit „idiotischen Fragen“ (Hp/de Tijd) an die für Medien zuständige Ministerin Marja van Bijsterveld, die sich auf das NRC Handelsblad beziehen.

Zur Erklärung. Das NRC Handelsblad ist so in etwa wie in Deutschland die Frankfurter Allgemeine Zeitung, also eher etwas konservativ. In den vergangenen Jahren wechselte es den Eigentümer, jetzt gehört es statt zum Zeitungs-Konglemerat PCM der Investitionsgesellschaft Egeria, hinter der die Familie Breninkmeijer (C&A) steckt, sowie dem Medien-Unternehmer Derk Sauer (neun Prozent). Sauer war mal Chefredakteur der Zeitschrift Nieuwe Revu, kurz nachdem die Mauer aufging siedelte er nach Rußland um und baute dort einen Medien-Konzern auf (u.a. Playboy, The Moscow Times). Den Konzern verkaufte er und kehrte zurück in die Niederlande.

Und kümmert sich um das NRC Handelsblad. Und Martin Bosma ist deshalb sauer. Die Redaktion hat ihn als Kolumnist des NRC rausgeworfen und nun sinnt er anscheinend auf Rache. Seiner Meinung nach sei das „stolze konservativ-liberale Abendblatt ein politisch-korrektes Blatt geworden, die einen Lobgesang für die multikulturelle Gesellschaft, den EU-Nationalismus, den ‘Arabischen Frühling’, dem Kampf gegen Israel, für die Kunstsubventionen und dies und das hat und bis auf eine Ausnahme nur noch extrem-linke Kolumnisten“. Ja, und Derk Sauer sei ja mal Maoist gewesen. Was stimmt, allerdings auch eine ganze Weile her ist.

Was aber will Bosma nun von der Ministerin? Er hat ihr fünf Fragen gestellt. Worauf das hinauslaufen soll ist mir schleierhaft. Dass die Regierung mit einem Trupp Beamten beim NRC Handelsblad einrückt, um die Zeitung auf den strammrechten Kurs der PVV zu bringen? Bosma, der wohl mit dem Begriff Pressefreiheit nichts anfangen kann, kann doch nicht ernsthaft glauben, dass die Regierung das NRC Handelsblad auf PVV-Linie bringt.





PvdA lädt ihren größten Hasser ein – Martin Bosma (PVV, aber kein Mitglied)

11 02 2011

Das Algemeen Dagblad nennt Martin Bosma den „vielleicht größten PvdA-Hasser“ – und nun geht er zur Sache. Das sogenannte „wissenschaftliche Büro“ der PvdA, die Wiardi Beckman Stichting (Stiftung) hat den Mann, der als PVV-Ideologe gilt (und dennoch nicht mal Mitglied der PVV ist) zu einer Rede ein.

Schwer zu sagen, was die PvdA von ihrem größten Gegner lernen kann – wir werden es ja hören, lesen oder sonst etwas. Alles in allem erscheint es allerdings so logisch, als ob die Berliner SPD nun Rene Stadtkewitz als Redner präsentieren würde.





PVVer Bosma macht sich lächerlich

13 12 2010

Da muss die Verzweifelung bei Martin Bosma, so etwas wie die „rechte Hand“ von Geert Wilders, ziemlich groß gewesen sein. In der Debatte um die von der PVV mitgetragenen Einsparungen bei Kultur und öffentlich-rechtlichem Rundfunk meldete er sich erbost zu Wort. Kritiker der PVV, wo Martin Bosma ja nicht einmal Mitglied sein darf, stören sich u.a. an den Worten von Geert Wilders, dass Kultur usw. „linke Hobbies“ seien.

„Wann hat meine Partei das denn gesagt?“, schleuderte er der Opposition entgegen. Er könne Leute wie Jeroen Pauw, Paul Witteman, Dolf Jansen (alle TV-Präsentatoren) und Pieter Broertjes (Ex-Chefredakteur der Zeitung „De Volkskrant“) als Zeugen einladen, dass die PVV das nicht gesagt habe. Abgesehen davon, dass keiner der genannten Personen Parlamentsmitglied ist – Bosma machte es seinen Opponenten ziemlich leicht. Der D66-Abgeordnete Boris van der Ham zitierte ganz einfach die Website der PVV – und da stand ein Zitat von Geert Wilders: “

“Het kabinet moet nu fors gaan snijden in al die linkse hobby’s zoals de miljarden die worden uitgegeven aan de Europese Unie, ontwikkelingshulp en milieu- en kunstsubsidies.“

Sinngemäss Übersetzt: „Die Regierung muss nun bei den linken Hobbies wie die Milliarden für die EU, Entwicklungshilfe sowie Umwelt- und Kunstsubventionen einschneidende Einsparungen vornehmen.“





PVV: „Wir sind nicht die Kulturbarbaren“

13 12 2010

Die PVV, also Geert Wilders, will nicht, dass die geplanten 200 Millionen Euro Einsparungen im Kultur- Mediensektor allein auf das Konto der PVV geschrieben werden. Im Wahlkampf hatte sich Wilders allerdings häufig herablassend über die „linken Hobbys“ (also Kultur und öffentlich-rechtlicher Rundfunk) ausgelassen. Der Rundfunk wird in den Niederlanden aus dem Steuersäckel finanziert.

Bei der Debatte im Haager Parlament sagte Wilders-Mann Martin Bosma (kein Partei-Mitglied), dass die PVV-Fraktionsmitglieder „nicht die Kulturbarbaren“ seien. Andere Parteien hätten auf Gemeindeniveau genauso hart im Kulturbudget eingeriffen, bsw. die PvdA in der Gemeinde Den Haag.





Wilders-Partei bleibt Führer-Partei

23 11 2010

Wilders bleibt bei der Einheit von Führer- und Mitgliederpolitik

Wilders bleibt bei der Einheit von Führer- und Mitgliederpolitik

Geert Wilders hat den Angriff von Hero Brinkman, Mitglieder PVV-Fraktion und Nicht-Mitglied der PVV-Partei, abgewehrt! Niemand darf Mitglied der PVV werden, beschloss die PVV-Fraktion am Montag. Geert Wilders ist nach wie vor Mitglied und Führer zugleich, alles ist unter seinem blonden Haarschopf zu einer politischen Einheit, einem Dokument des Willens verschmolzen! (Seines Willens natürlich.)

Geert Wilders, Mitglied der einzigartigen Führungsetage der PVV und Dulder der Regierung aus VVD und CDA (kurz: „Der Führer“), hat das schier ungeheuerliche Ansinnen des ehemaligen Polizisten Brinkman abgelehnt – der wollte doch tatsächlich die PVV „demokratisieren“. Er wollte das Führer-Prinzip ändern! Er wollte Geert Wilders schlicht und einfach in Frage stellen. Wobei sich Geert Wilders selbst die Frage stellte: „Bin ich hier der Chef, oder was?“

Geert Wilders – er kann auch großzügig sein. Hero Brinkman bleibe Mitglied der Fraktion, man sei „eine Einheit“. Hoffentlich hat Eric Lucassen dem armen Demokratisierer nicht schon morgen in den Briefkasten gepisst…