Dewinter will Wilders helfen

28 12 2010
Dewinter kuschelt mit Wilders

Dewinter kuschelt mit Wilders

Die rechtsextreme belgische Partei „Vlaams Belang“ will Geert Wilders helfen. Zahlreiche linke Parteien, Gewerkschaften und kirchliche Organisationen wollen am 16. Januar im flämischen Kulturhaus „Brakke Grond“ in Amsterdam eine Anti-Wilders-Demo abhalten, Initiator ist der PvdA-Fraktionschef Job Cohen.

Filip Dewinter von Vlaams Belang will, dass unter keinen Umständen der Eindruck entstehen darf, dass Flandern bzw. die flämische Regierung hinter der Demo stehen würden. Die Demo solle wo anders stattfinden.

Offensichtlich will Filip Dewinter auf diese Weise Geert Wilders helfen. Vlaams Belang scheint nach Wegen zu suchen, sich mit der PVV von Geert Wilders in irgendeiner Weise zu verbünden. Dewinter war bsw. kürzlich auf einer Reise in Israel mit allerlei rechten Parteien (FPÖ, Freiheitspartei von Stadtkewitz), die sich zum Teil in Bundgenossenschaft mit Geert Wilders befinden – aber noch ist unklar, ob Wilders und Dewinter zusammen arbeiten werden.

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Ohne Wilders fuhr’n sie nach Israel

14 12 2010

Interessant. Immer mehr Rechtspopulisten entdecken Israel für sich. Wir lesen in der FAZ, dass wir uns die Reise von Leuten wie Strache (FPÖ), Dewinter (Vlaams Belang), Biermann (Pro NRW), Ekeroth (SchwedenDemokraten) und Stadtkewitz (Freiheitspartei) notieren sollten – zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik seien nun Rechts bis Links (Jungle World, Konkret) gleichermaßen für das Existenzrecht von Israel eintreten würden.

Interessant für uns: wo war eigentlich Geert Wilders? Diese etwas andere Reisegruppe bestand nämlich aus Leuten, die zu seinem Umfeld gehören – nehmen wir Biermann und Stadtkewitz. Und Leuten, vor denen er sich irgendwie ziert. Nehmen wir Strache – die FPÖ war sicher zu Haiders Zeiten eher proarabisch. Ausserdem machte Haider schale Witze über die jüdische Gemeinde in Österreich. Strache kennen wir als die eher noch grobere Ausgabe von Haider. Aber nun ist er Pro-Israel. Nehmen wir Dewinter. Der ist bekanntermaßen aus Antwerpen, und dort gibt es viele Juden – und noch mehr Moslems. Die ja eher ein Feindbild des Vlaams Belang sind, und so ist diese Partei – die mal Vlaams Blok hieß – projüdisch und auch proisraelisch.

Die Strache-Reisegruppe traf allerlei Siedler und Siedler-Politiker. Nach dem Motto: unser Feind in Europa ist der Islam (bzw. Moslems), Israel kämpft auch gegen den Islam (bzw. Moslems) – Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Die FAZ schreibt: „Offenbar denken manche in Israel ähnlich. Als Geert Wilders und Stadtkewitz im Oktober gemeinsam in Berlin auftraten, um gegen den „Islamismus“ Front zu machen, da war unter den Gastrednern auch Elie Cohen, einst Knesset-Abgeordneter der radikalnationalistischen Partei „Israel Beitenu“ von Außenminister Avigdor Lieberman. Und unmittelbar vor der FPÖ war Wilders nach Jerusalem gereist, um sich mit Lieberman zu treffen.“

Jedenfalls gab es eine „Jerusalemer Erklärung“, in der von einer „neuen totalitären Bedrohung“ – dem fundamentalistischen Islam, die Rede war. Israel sei die „einzige wirkliche Demokratie im Nahen Osten“ und „wichtiger Ansprechpartner in dieser bewegten Weltregion“. Und nun käme der Punkt, schreibt die FAZ, „der für die Gesprächspartner auf der israelischen Rechten entscheidend sein dürfte“: „Ohne jede Einschränkung bekennen wir uns zum Existenzrecht des Staates Israel innerhalb sicherer und völkerrechtlich anerkannter Grenzen. Ebenso ist das Recht Israels auf Selbstverteidigung gegenüber allen Aggressionen, insbesondere gegenüber islamischem Terror, zu akzeptieren.“

In soweit ist das alles auf einer Linie mit dem, was Wilders in diesem Zusammenhang sagt. Mal schauen, ob das eine Brücke für ihn zu Strache und Dewinter ist…





FPÖ hat Wilders zu Kongress in Wien nicht eingeladen

23 10 2010

Andreas Mölzer – einer der Aktivisten aus dem Umfeld von Österreichs Super-Populisten Jörg Haider. Letzterer hat sich zu Tode gefahren, Mölzer macht für die FPÖ weiter im Europaparlament. Und nun organisierte er in Wien eine Konferenz diverser europäischer Rechtsexetremisten – darunter Filip De Winter aus Belgien, pardon Flandern.

Mit De Winter müsste Wilders eigentlich klar kommen – salopp gesagt ist der auch antisislamisch und projüdisch. Obwohl de Winter ein paar mal Annäherungen versuchte, hat ihn Wilders bislang abblitzen lassen. Genauso wie dieser Konferenz. Mölzer sagt in der Zeitung „Der Standard“, dass man Wilders nicht eingeladen habe – der vermeide Aussenkontakte.

Am Ende konnten die Rechtsparteien sich eigentlich nur über einen Punkt einigen, schreibt Der Standard. Es solle keinen EU-Beitritt der Türkei geben. Eine europäische Rechtspartei wird nicht entstehen, aber man wolle irgendwas koordinieren.





Vlaams Belang gratuliert Wilders

4 03 2010
Vlaams Belang gratuliert Geert Wilders

Vlaams Belang gratuliert Geert Wilders

Felip Dewinter, Chef der belgischen Seperatisten-Partei Vlaams Belang, hat Geert Wilders für seinen Erfolg bei den niederländischen Kommunalwahlen gratuliert.

Trotz „der vielen Risikos, Bedrohungen und Beleidigungen“ habe der Erfolg gehabt. Dewinter sieht viele Ähnlichkeiten mit der Partei von Geert Wilders, bsw. Stop der Islamisierung, Kriminalitäsbekämpfung und im Kampf dagegen, dass Europa wieder den Europäern zurückgegeben werden solle.





Dewinter gratuliert

5 06 2009

Der Chef der flämischen Seperatisten-Partei Vlaams Belang, Filip Dewinter, hat Geert Wilders zu seinem Wahlerfolg gratuliert. Die Niederlande habe „zurecht“ gegen den EU-Beitritt der sowie den „EU-Superstaat“ gestimmt.





Geert Wilders will Belgien spalten und Wiedervereinigung Niederlande – Flandern

16 05 2009

Einen Botschafter bei Flandern anstelle bei Belgien – das ist die neueste Idee von Geert Wilders. Hintergrund: Wilders möchte helfen, um Belgien zu spalten und danach Flandern und die Niederlande wiedervereinigen. Die sind allerdings schon ziemlich lange nicht mehr ein Land – und zwar seit 1830.

Wilders zufolge sei Belgien ein künstliches Land, das niemand interessiere. In diesem Punkt würde die Partei Vlaams Belang von Filip Dewinter noch folgen – aber von einer Wiedervereinigung träumt man bei den flämischen Seperatisten nicht. Es soll eine flämische Republik geben.





Wilders will Allianz mit „Vlaams Belang“

19 12 2008

dewinterGeert Wilders will bei den Wahlen zum Europa-Parlament im kommenden Jahr mit der belgischen Seperatisten-Partei „Vlaams Belang“ einen Block formen. Vlaams Belang ist die Nachfolgepartei des Vlaams Blok, der am 9. November 2004 gerichtlich wegen Diskriminierung von Ausländern verurteilt worden war.

Bislang hatte Wilders beteuert, dass er mit Vlaams Belang nicht auf einer Wellenlänge liegen würde. Die Partei sei antisemitisch. Nun gab er der israelischen Zeitung Haaretz ein Interview, in dem er sagte, bei Vlaams Belang seien nun auch „andere Töne“ zu hören. Gegenüber Elsevier.nl schwächte er das allerdings wieder ab und sagte, er wolle „alle Optionen offen halten“.





Wilders ärgert sich über Jubel-Türken

24 06 2008

Jubel-Türken – in halb Europa gönnt man den Türken ihre EM-Erfolge, viele Menschen sind angesichts der enthusiasten Türken auf den Straßen von Berlin und Amsterdam überrascht, manche irritiert – und dann gibt es noch Filip Dewinter und Geert Wilders.

Dewinter, Chef von Vlaams Belang in Belgien bzw. Flandern (sehr weit rechts) wünscht peinlicherweise wegen des Herumjubelns der Türken Deutschland den Sieg im Halbfinale und Geert Wilders findet die Jubel-Türken peinlich, denn die seien offensichtlich nicht integriert. Es sei ja deutlich, welchem Land die Loyalität gelten würde, nämlich der Türkei und nicht den Niederlanden.

Henk Kamp, Abgeordneter der VVD und ehemaliger Partei-Kollege von Geert Wilders, widerspricht. Es sei logisch, dass die Türken noch ein Band mit dem Mutterland hätten und die EM sei nicht der Moment, solche Äußerungen zu machen, sonst würde die Gesellschaft unerträglich.