PI-News kontra Dumont-Zeitungen

4 01 2012

In der Berliner Zeitung und den anderen Blättern des Dumont-Verlages heute ein Artikel, der sich mit der Website PI-News und deren Kampf gegen den Islam beschäftigt. „Muslimfeindliche Agitatoren rund um das Blog „Politically Incorrect“ radikalisieren sich, prangern im Internet Islamfreunde an und bedrohen ihre Kontrahenten.“

Michael Stürzenberger – Ex-CSU-Sprecher in München und heute PI-Chefagitator (Berliner Zeitung) – äußert sich auf PI-News zum Thema Geert Wilders, auch weil er selbst wegen „des Verdachts der Volksverhetzung“ wohl vor den Kadi muss:

„Geert Wilders ist für mich und für uns alle hier bei PI ein heldenhaftes Vorbild. Er stand seine Verhandlung in den Niederlanden mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein und felsenfester Standhaftigkeit in der Sache durch. Wir in Deutschland sollten ihm nachfolgen und nicht bei jedem Gegenwind ängstlich wie kleine Mäuschen in ihren Löchern verschwinden.“

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Bolkestein: „Wilders erzählt Unsinn“

7 09 2011

Frits Bolkestein und Geert Wilders – der blondierte PVV-Führer wird ja eigentlich als „Zauberlehrling“ des einstigen VVD-Spitzenmannes und EU-Kommissars angesehen. Was der allerdings so nicht stehen lassen will. Bolkestein nahm sich des Themas Wilders bei der H.J. Schoo-Lesung in Amsterdam an. Er sagte, dass Wilders „Unsinn“ erzählen würde, aber die Freiheit haben müsse, dieses zu tun. An den Morden in Norwegen habe Wilders keine Schuld.

In Sachen Islam drehte Bolkestein die Gefahrenanalyse einfach um. Der Islam sei keine Gefahr für den Westen – der Westen dagegen eine Gefahr für den Islam! Der Anschlag am 11. September sei kein Zeichen von Stärke sondern eines derSchwäche gewesen. Die islamischen Länder seien weder mächtig noch wohlhabend, und dafür würde dort dem Westen die Schuld gegeben.

 





Neues Deutschland: „Wilders leistet Schützenhilfe“

5 09 2011

Das Neue Deutschland, welches aus dem alten Ost-Deutschland namens „DDR“ stammt und für Propaganda von ganz Oben zuständig war, hatte auch jemanden zu Geert Wilders geschickt. Dieser, Peter Kirschey, sah „600 brav-biedere Bürger aus der Mitte der Gesellschaft, vereint in radikaler Gegnerschaft zum Islam“.

Und Kirschey sah den „weiß gelockten charismatischen Holländer Wilders, seinen altbacken wirkenden Berliner Ableger René Stadtkewitz und den Schweizer Poltergeist-Populist Oskar Freysinger“. Wilders hat also für das ND extra seine Haare von blond auf weiß gefärbt.

Wilders sei „kein Geiferer, kein grobschlächtiger Sprücheklopfer“. Allerdings sei von der „Freiheit“ nicht viel zu spüren gewesen, weil doch die Polizei alles abgesperrt hatte. Allerdings, so vermuten wir, hätten die, die das Neue Deutschland mal gegründet hatten, das wohl auch so gemacht.





Wilders im Berliner Wahlkampf

30 08 2011

Für die Berliner Zeitung „klingt es nach einem höchst konspirativen Treffen“ – Geert Wilders kommt am 3. September nach Berlin, um hier im Wahlkampf mitzumischen. Der Ort wird erst 24 Stunden vorher bekanntgegeben, per SMS. „Der Stargast soll vor unerwünschten Protesten geschützt“, mutmaßt die Berliner Zeitung – „gewünschte Proteste“ kennt Wilders allerdings auch nicht.

Vor einem Jahr war Wilders schon einmal hier, er wollte und will nach wie vor den Aufbau der Freiheits-Partei in Berlin unterstützen. Diese, gegründet vom CDU-Dissidenten Rene Stadtkewitz, hat inzwischen dem Vernehmen nach schon mehr Mitglieder als die PVV von Geert Wilders: 2.100 – in der Partei von Geert Wilders genau ein Mitglied, Wilders himself. Wilders verhindert so, dass ihn irgendjemand mit lästiger innerparteilicher Demokratie belästigt.

Stadtkewitz, so die BLZ-Autorin Sabine Rennefanz, sei im Gegensatz zum „blonden Wilders mit seinen kalten Augen“ nicht „der Typ für markige Sprüche.“ Wohl war. Für Wilders sind Moscheen „Haßpaläste“ und der Koran nicht besser als „Mein Kampf“. So würde Stadtkewitz im Berliner Wahlkampf nicht diskutieren können. Er ist überhaupt nicht so ein Mann, der verbal kräftig austeilen kann.

Wird die Freiheits-Partei es eigentlich ins Berliner Abgeordnetenhaus schaffen? Das scheint inzwischen mehr als fraglich, von den einst angepeilten acht Prozent hat man Abstand genommen. Da gibt es die Konkurrenten von NPD und Pro Deutschland, und überhaupt haben es die kleinen Parteien bei dieser Wahl wohl schwer, Ausnahme Piratenpartei.

Jedenfalls verkauft die Freiheitspartei nun erst mal Tickets für die Veranstaltung mit Wilders, für Kosten zwischen 30 und 100 Euro. Schon die Sicherheitskosten sind erheblich, in den Niederlanden soll der Schutz für Wilders inzwischen schon mehr als zwölf Millionen Euro verschlungen haben. Bis zu 1000 Gäste werden erwartet, darunter der rechtsextreme Schweizer Oscar Freysinger, der Einwanderer mit Kakerlaken verglichen hat. Willkommen im Berliner Wahlkampf.





Wilders-Forderung abgewiesen: Grenzen zu Deutschland bleiben offen

26 04 2011

Einer dieser weitgehenden Pläne von Geert Wilders: der Anti-Islam-Aktivist wollte die Grenzen zu Deutschland und Belgien abriegeln, damit keine Tunesier ins Land kommen. Denn die sind ja Moslems! Aber Einwanderungsministe Gert Leers wies die Forderung von Wilders ab. Die übrigens auch total unrealistisch ist – die Schlagbäume abzuschaffen hatte was mit Freiheit zu tun. Soviel zum Namen „Partei für die Freiheit“.





Wilders will flüchtende Araber stoppen

28 02 2011

Freiheit – muss ja nicht jeder haben, denkt sich Geert Wilders. In einem Interview mit der Zeitung Spits erklärt der PVV-Chef seinen Landsleuten, dass „die Tore für die Araber geschlossen“ werden müssten. Der „Freiheitss-Politiker“ will sie auch dann nicht in den Niederlanden willkommen heissen, falls dort „Bürgerkriege“ ausbrechen.

Italien und Malta müssten das Problem lösen, in dem sie Flüchtlingslager bauen.





Wilders twittert über Ägypten

3 02 2011

Eigentlich ist in letzter Zeit nicht mehr so viel von Geert Wilders zu hören oder lesen, entweder der blondierte Anti-Islam-Führer ist müde oder er will seinen Kandidaten für die Provinz-Wahlen die Bühne gönnen. Letzteres wäre schwer zu glauben, da er ja immer noch das einzige Mitglied seiner Partei ist. Seine Kandidaten hält er nicht für würdig genug, um Mitglied der PVV zu sein.

Doch nun twittert er mal wieder! Thema: Ägypten. Thema: Islam.

Wel Mubarak, geen Mubarak, zolang de fascistische islam niet wordt verdrongen zal Egypte niet vrij zijn. Islam en vrijheid gaan niet samen.

Übersetzt: Mubarak oder nicht, solange der faschistische Islam nicht verdrängt wird, kann Ägypten nicht frei sein. Islam und Freiheit passen nicht zusammen.





Wilders besorgt wg. Lage in Ägypten

2 02 2011

Der PVV-Chef Geert Wilders fühlt sich angesichts der Bilder aus Ägypten an den „Fall der Berliner Mauer“ erinnert. Die Welt werde danach anders aussehen. Allerdings macht er sich Sorgen, dass hinterher „die falschen Leute an die Macht“ kommen, er meint damit die Moslembruderschaft. Es sei aber das gute Recht der Leute, wenn sie „für ihre Freiheit und gegen Korruption und Diktatur“ kämpfen würden.





Wilders gegen Afghanistan-Mission

16 01 2011

Schon ist der erste Regierungs-Knatsch da – Geert Wilders gab dem Algemeen Dagblad ein Interview, in dem er die von der von ihm abhängigen Regierung aus VVD und CDA geplante Afghanistan-Mission eine „Dummheit“ nennt. Die niederländische Regierung will zur Ausbildung von Polizei-Kräften Truppen schicken, die vorherige Regierung aus CDA, PvdA und ChristenUnion war über die Afghanistan-Mission noch gefallen. Diese auch?

Wilders sagt, dass der Beschluß vor allem dem CDA bei den Provinz-Wahlen Stimmen kosten würden und damit die Mehrheit aus VVD, CDA und PVV in der Ersten Kammer in Gefahr kommen würde. Zwei von drei Niederländern seien gegen die Mission, dennoch würden zwei von den an der Regierung beteiligten Parteien ja sagen! Wilders verweist auch auf die Kosten (150 Millionen Euro) – das Geld brauche man bei 18 Milliarden geplanter Einsparungen anderswo dringender.

Wieder einmal greift Wilders in die Personalpolitik seiner Partner ein. Nach den Wahlen müsse CDA-Mann Rene van der Linden – heute Vorsitzender der Ersten Kammer – das Feld räumen. Gund: der habe doch glatt beim Neujahrsempfang der Königin eine „schreckliche“ Rede „über politische Integration in Europa, Umwelt, Nachhaltigkeit, Kultur“ gehalten, bei der Wilders beinahe „schlecht geworden“ sei.

Die Probleme in seiner eigenen Fraktion nennt eine „schreckliche Periode“, die er nicht mal seinem „schlimmsten Feind“ gönnen würde. Danach sei man in den Umfragen etwas nach unten gegangen, inzwischen sei aber alles wieder in Ordnung. Nur Weihnachten, da sei er ein paar Tage krank gewesen.

Auf die Frage, ob er denn nun inzwischen nicht auch Teil des Establishments sei – immerhin trage er alle wichtigen Beschlüsse des Kabinetts mit, bsw. über den Ankauf der teuren JSF-Flieger. Da sei er doch dagegen gewesen! Ja, sagt Wilders, die Wähler würden verstehen, dass Kompromisse geschlossen werden müssten. In Sachen Afghanistan, ironisch genug, setzt er jetzt auf die linken Parteien im Parlament. Die sollen die Mission verhindern.

Angesprochen auf die Frage, ob seine Partei nicht zu sehr von ihm abhängig sei, sagte er, dass er sowieso noch keine Pläne habe, aufzuhören. Das „Abenteuer, die Niederlande besser zu machen“, sei gerade erst begonnen. In Zukunft könne er sich vorstellen, Ministerpräsident zu werden und seine Internationale Freiheits-Allianz weiter auszubauen. Er träumt von Reisen nach Rom, Australien, Kanada und Indien.





„Freiheit“ muss Parteitag absagen

12 01 2011

Kein Ort, nirgends – die „Freiheits-Partei“ von Rene Stadtkewitz konnte keinen Ort für einen Parteitag finden! Erst sollte dieser im „Crowne Plaza Berlin City Center“ stattfinden, dann in der GLS Sprachenschule im Prenzlauer Berg. Wie der Tagesspiegel berichtet, hatten „linke Gruppen“ zu Protesten am Gebäude in der Kastanienallee aufgerufen.

Rene Stadtkewitz, wegen seiner Partnerschaft mit Geert Wilders aus CDU und CDU-Fraktion ausgetreten bzw. ausgeschlossen, gab dann mit 50 Anhängern eine Pressekonferenz. Er wolle sich nicht einschüchtern lassen und wie geplant bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus antreten. Wegen der Proteste war die Kastanienallee zwischen 18:00 und 19:00 Uhr gesperrt.

Die Berliner Zeitung berichtet, dass Freiheit-Pressesprecher Thomas Böhm Mitgliederzahlen nannte. Demnach habe die Stadtkewitz-Partei in Berlin 200 und in ganz Deutschland 1200 Mitglieder. Das ist jedenfalls bedeutend mehr als die Freiheits-Partei vonn Geert Wilders – in der nur er selbst Mitglied sein darf.