Anders Breivik will Freispruch

13 04 2012

Auf „Geenstijl“ heisst er „Wilders-adept“, sagen wir „Geistesverwandter“: Anders Breivik, Mörder von 77 Menschen in Norwegen. Er, der sich als Christen und Ritter sieht, droht eine lange Gefängnisstrafe. Er möchte das nicht. Lieber einen Freispruch.

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Reaktionen auf Wilders-Freispruch

23 06 2011

Natürlich gab es zahlreiche Reaktionen auf den Freispruch für Geert Wilders. Zitate von der Website des NRC Handelsblad:

Peter R. de Vries, Journalist eines TV-Kriminalmagazins und Kritiker von Geert Wilders, sagte, er könne mit dem „Freispruch leben, nicht aber mit den Aussagen von Geert Wilders“. Dass der Richter gesagt habe, diese seien „grob und beleidigend“ sei ja auch eine Verurteilung.

Gerard Spong, Promi-Anwalt und Wilders-Kritiker, wundert sich, dass Wilders nach dem Freispruch gesagt hat, dass seine Aussagen bewusst grob und beleidigend gewesen seien. Das sei eigentlich ein Geständnis. Das Urteil ermögliche es Wilders, um aus Moslems Zweite-Klasse-Bürger zu machen.

Alexander Pechthold von D66 sagte, dass das Urteil kein Freibrief sei, um zum Haß aufzustacheln. Tofik Dibi von GrünLinks und Job Cohen von der PvdA wollen unbedingt gern mit Geert debattieren. Sybrand van Haersma Buma, Fraktionsvorsitzender des CDA, auch, will das aber mit Respekt tun.





Wilders: „Nicht mal in 100 Jahren werde ich meinen Ton mässigen“

23 06 2011

So, Geert Wilders triumphiert nach seinem Freispruch – und beginnt gleich zu drohen. Er wolle seinen Ton „in den nächsten 100 Jahren nicht mässigen“, sagte der blondierte Führer. Das ist schade, aber immer noch besser als 1000 Jahre.

Damit er in Zukunft nicht noch mal vor Gericht steht, will er erreichen, dass bestimmte Gesetzestexte über „Haß säen“ abgeschafft werden. Alle Niederländer sollen seiner Meinung nach alle Meinungen verkünden dürfen – es sei denn, sie würden zu Gewalt aufrufen.

 





Pistolen-Rapper freigesprochen

10 11 2010

Pistolen-Rapper geht frei aus

Pistolen-Rapper geht frei aus

Rapper Mo$heb hat noch mal Glück gehabt. Der Mann, der eher unbeholfen rappt, hatte Geert Wilders in einem Videoclip bedroht. „Wer ist der nächste“, hiess es im Jahr 2007 auf YouTube – Wilders wusste bescheid. Er zeigte den Rapper an.

Nun entschied das Gericht, dass der Pistolen-Rapper freigesprochen werden müsse. Grund: erst hiess es, in dem Gerappe wären Pistolenschüsse zu hören, bei der Version vor Gericht waren die aber nicht zu hören. Außerdem fand das Gericht es als nicht erwiesen, dass der Pistolen-Rapper seinen Song selbst ins Internet eingestellt habe. Freispruch.





Wilders-Anwalt Moszkowicz: „Richter mit persönlichen Gefühlen“

20 10 2010
Moszkowicz in Telegraaf

Moszkowicz in Telegraaf

Im ersten Teil seines Plädoyers zur Verteidigung von Geert Wilders ging sein Anwalt Bram Moszkowicz vergleichsweise ruppig mit dem Gericht um. Sein Klient sei schon in der Anklage nicht als Verdächtiger sondern bereits als Täter dargestellt worden. Die Richter hätten hier ihre eigenen Gefühle walten lassen.

Moszkowicz argumentierte, dass Wilders ohnehin nicht für in seinem Film „Fitna“ gemachte Äusserungen bestraft werden können. Einerseits seien es Zitate von dritten Personen, andererseits sei der Film über Liveleaks veröffentlicht worden – und somit nicht in den Niederlanden.

Der Anwalt sagte, dass sein Mandant ein „Dissident“ sei – und zum ersten Mal in seinem Leben wolle er sich der Staatsanwaltschaft anschliessen, die einen Freispruch gefordert hatte.





Wilders-Prozess: Freispruch auf ganzer Linie gefordert

16 10 2010

Im politischen Prozess gegen Geert Wilders scheint es auf Freispruch hinauszulaufen. Die Staatsanwaltschaft forderte jedenfalls in Sachen „groepsbelediging en aanzetten tot haat en tot discriminatie wegens godsdienst en ras“ (Gruppenbeleidigung und Hetze sowie Diskriminierung wegen Glauben und Rasse) einen Freispruch.

Zwar habe er zur Diskriminierung von Moslems aufgerufen, aber das im Kontext der politischen Debatte getan. Bsw. spreche er über den Islam und nicht über Moslems.





Freispruch für Wilders gefordert

12 10 2010

Die Staatsanwaltschaft in Amsterdam hat im Prozess gegen Geert Wilders in Sachen „Gruppen-Beleidigung“ einen Freispruch gefordert. Die Staatsanwälte Birgit van Roessel und Paul Velleman finden, dass der Wilders-Vergleich zwischen den Büchern „Mein Kampf“ und Koran sich auf den Islam und nicht auf Moslems beziehen würde.

Der Prozess geht weiter. Am Freitag gehts um die Themen Hetze und Diskriminierung.





Geert Wilders „sehr enttäuscht“

14 01 2010

PVV-Chef Geert Wilders zeigte sich nach der Ablehnung seiner Beschwerde gegen die Anklage in Amsterdam „sehr enttäuscht“, berichtet das Algemeen Dagblad.

Seine Beschwerde sei aus formellen Gründen abgewiesen, also wolle er weiter kämpfen. Er rechne noch stets damit, freigesprochen zu werden.