Persönliche Sachen von NSB-Chef gefunden

20 03 2012

Dieser Tag war für Geert Wilders sicher ein besonderer – so einfach ist es für ihn sicher nicht, wenn ihn ein Vertrauter, Hero Brinkman, verlässt. Aber es passieren auch andere Geschichten. So wurden persönliche Sachen des niederländischen Nazi-Führers Anton Mussert (1894 – 1946) gefunden!

Und zwar im Regionaal Archief Nijmegen. Das Zeug wurde jetzt an das NIOD, Nazi-Untersuchungsarchiv, übergeben. Am 7. Mai 1946 wurde Mussert exekutiert. Eine Todesstrafe gibt es heute in den Niederlanden nicht mehr.

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PVV als Buchstabenkombination nicht in neue Autokennzeichen

13 11 2009
PVV-nummerbord477

PVV-Kennzeichen verboten

Die in den Niederlanden für Autokennzeichen zuständige Behörde Rijksdienst voor het Wegverkeer (RDW) hat laut Algemeen Dagblad beschlossen, dass die Buchstabenkombination „PVV“ nicht auf den neuen Autokennzeichen erscheinen darf. Die sind in den Niederlanden gelb und bestehen seit einiger Zeit aus zwei Zahlen gefolgt von drei Buchstaben und dann wiederum zwei Zahlen.

Die PVV, also die Partei von Geert Wilders, befindet sich in netter Gesellschaft. Denn auch NSB (niederländische Nazipartei in WK II), GVD (Abk. für Gottverdammt, Christen mögen diesen Fluch nicht), PKK (Terror-Organisation der Kurden), TBS (Abk. für Zwangsbehandlung von krankhaften Kriminellen), LPF (Liste Pim Fortuyn) und KKK (Kun Klux Klan) sind verboten.

Quelle Abbildung: Geenstijl.nl





Herman van Veen, Geert Wilders und die Dämonen

10 11 2009

Für Herman van Veen sind es schwierige Tage. Am Wochenende hatte er in einem Brief in der Zeitung “De Volkskrant” und bei einem Auftreten in Utrecht die Partei von Geert Wilders, die PVV, mit der Nazi-Partei NSB verglichen. Woraufhin sofort eine KLawine auf ihn heranbrach, nämlich auf seiner Website. E-Mails mit Beschimpfungen.

Gestern Abend sehe ich dann im TV-Programm “Pauw & Witteman”, wie Herman van Veen versucht, der Angelegenheit ein paar Nuancen zuzufügen. In der TV-Sendung ging es auch um den Fall der Mauer, und wenn irgendein Niederländer vor dem Fall der Mauer in der DDR oft aufgetreten ist, dann doch wohl Herman van Veen. Er weiss jedenfalls, wovon er spricht, wenn er an den Charakter nicht-demokratischer Bewegungen bzw. Parteien erinnert. Und eine Partei wie die PVV von Geert Wilders mit nur einem Parteimitglied (Wilders also), so das Argument von Herman van Veen kurz zusammengefasst, sei nun einmal undemokratisch und darüber mache er sich Sorgen.

Am Dienstag Morgen dann geistertb auf der Titelseite des “De Telegraaf” ein Zitat des Anwaltes Bram Moszkowicz wie ein böser Zeigefinger herum. “Van Veen dämonisiert Wilders”. Der NSB-Vergleich von van Veen sei “infam” und alles möglich andere auch noch – Wilders selbst sagte nichts, sein Anwalt, jener Moszkowicz sah gleich zwei Millionen Niederländfer beleidigt. Und habe Wilders nicht vor kurzem noch in den USA mit Elie Wiesel am Tisch gesessen? Kurzum, die Wilders-Partei, so sein Anwalt weiter, habe keine Mitglieder, weil diese dann durch allerlei Menschen von Innen kaputt gemacht werde. Menschen wie Herman van Veen würden mit ihrer Herumdämonisiererei dafür sorgen, dass es Anschläge geben könnte.

Scheint also, als ob dieser in meinen Augen so sanfte Herman van Veen in den Niederlanden irgendwelche Dämonen geweckt hat. Im Laufe des Dienstags ruderte Geert Wilders ein bisschen zurück. Herman van Veen dürfe von seinen Anhängern nicht bedroht werden und wenn das doch geschehe, dann sei er böse.





PVV gleich NSB?

27 04 2009

Der böse Vergleich mit der niederländischen Nazi-Partei! Der Rotterdamer Wissenschaftler Anton Zijderveld, der jetzt aus dem CDA austrat, verglich gegenüber RTV Rijnmond die Partei von Geert Wilders mit dem NSB. Der NSB war in den 30er und 40er Jahren das niederländischen Pendant zur NSDAP.

Beide Gruppierungen seien Bewegungen, in denen  Symphisanten keinen Einfluss ausüben könnten.