Wilders nennt Roemer Weichei

Geert Wilders hatte einen harten Populisten-Anfall.  Er nannte den Populisten-Konkurrenten Emile Roemer von der Tomaten-Partei (SP) ein Weichei. Wegen dessen Positionen in Sachen Einwanderung.

SP will nicht mit Geert Wilders regieren

Die Sozialistische Partei, die heute ihren Spitzenkandidaten Emile Roemer wählt, würde nach einem Wahlsieg mit allen anderen Parteien koalieren – außer mit Geert Wilders. In den Umfragen steht die SP vorn, dahinter VVD und PVV. Die Reihenfolge ändert sich von Woche zu Woche.

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Rutte: „Mit Wilders keine Telefongespräche mehr, aber SMS“

Noch-Premier Mark Rutte sagt in dem Interview bei Pauw en Witteman auch, dass er mit Wilders noch per SMS Kontakt habe, aber nicht telefonieren würde. Er würde bsw. auch Kontakt mit dem Post-Maoisten-Chef Emile Roemer Kontakt haben. Der konkurriert mit seiner Sozialistischen Partei sowohl mit Geert Wilders in Sachen „Wir-sind-gegen-Europa“ sondern auch mit Ruttes VVD in Sachen „stärkste Partei bei den nächsten Wahlen“.

SP-Anführer Roemer: „Niemals mit Wilders in einer Regierung!“

Sie ist der Spitzenreiter in der Umfrage des Meinungsforschers Maurice de Hond – die Sozialistische Partei. Grund für Geert Wilders, sich Sorgen zu machen. Laufen doch anscheinend vieler seiner Wähler zur SP über.

Obwohl Wilders für SP-Chef Emile Roemer lobende Worte hatte, griff der PVV-Mann die SP frontal an. Inzwischen meldet sich Emile Roemer und er sagt unmißverständlich: „Wir werden nie mit Wilders in einer Regierung sein. Denn der kommt auch mit Vorschlägen, die diskriminierend sind.

SP-Chef Roemer: PVV-Wähler kommen zu uns

SP schnappt sich PVV-Wähler

In der Umfrage des Meinungsforschers Maurice de Hond ist etwas bemerkenswertes passiert. Während die PVV von Geert Wilders von zuletzt 27 auf 20 Sitze im Haager Parlament fiel, stieg die Sozialistische Partei von 25 auf 32 Sitze – womit sie momentan die größte Parlaments-Fraktion stellen würde.

SP-Fraktionschef Emile Roemer sagt, dass die Wähler auch tatsächlich von der PVV zur SP übergelaufen seien. Sie würden merken, dass Wilders wieder und wieder Wahlversprechen gebrochen habe. Die Kosten für Krankenversicherungen, Kinderbetreuung seien gestiegen, Lehrkräfte entlassen etc.

Die Unterschiede zwischen den zwei Parteien sind dennoch enorm. Die Sozialistische Partei wurde in den 60er Jahren von Anhängern des chinesischen Despoten Mao gegründet, mit Hilfe des Geheimdienstes, der somit die Moskau-Kommunisten schwächen wollte. In den 90ern kam die SP erstmals ins Haager Parlament, um stetig zu wachsen und inzwischen sogar die Sozialdemokraten zu überholen. Momentan ist die SP mit 32 Sitzen in den Umfragen erstmals größte Partei. Die SP ist eine straff organisierte Kaderpartei mit 50.000 Mitglieder, die PVV bekanntlich nur eins.

Anti-Wilders-Plakat beim Amsterdamer Streik

Wilders bekommt die Schuld für Streik

Beim Streik der Amsterdamer Nahverkehrsbetriebe GVB war auch dieses Poster zu sehen. Dort wird die PVV explizit für die geplanten Einsparungen beim Nahverkehr in Amsterdam verantwortlich gemacht. Zu sehen sind u.a. Job Cohen von der PvdA, Emile Roemer von der SP und Jolande Sap von GrünLinks.

Eine andere Niederlande – Anti-Wilders-Veranstaltung in Amsterdam

Wir laufen durch die Innenstadt Amsterdams, und tatsächlich – da ist sie dann Anti-Wilders-Veranstaltung von PvdA, SP und GrünLinks in „Brakke Grond“, dem flämischen Kulturzentrum.

„Een ander Nederland“ heisst es, „Eine andere Niederlande“. Eben hat Jan Mulder, Vater des Ex-Schalker Stürmers Yuri Mulder hat gerade gesprochen, am Ende des Tages wird es so gegen 16:55 Uhr eine Rede von PvdA-Chef Job Cohen geben.

Die Vertreter der kleineren Parteien, SP-Mann Emile Roemer und GrünLinks-Frau Yolande Sap, waren schon vorher dran. Scheint also eine Art Hierachie zu geben – und wenn die drei linken Parteien einmal fusionieren, bestimmen die Leute von der PvdA diese Konstruktion? Hmh, die SP ist bekanntermaßen eine straffe Kaderpartei, warum sollte die bei einer neuen Linkspartei mitmachen?

PVV & SP „wie Ajax & Feyenoord“

Tomaten-Partei nicht mit Geert Wilders

Die Tomaten-Partei SP will nicht mit Geert Wilders koalieren. Die Sozialistische Partei – einst gegründet mit Geld aus China und mit Hilfe des Geheimdienstes BVD, der der kommunistischen Partei CPN Konkurrenz schaffen wollte) hat wie Geert Wilders eine gewisse Tradition beim Thema Einwanderer.

Der heutige Spitzenkandidat Emile Roemer sagte in einem Interview mit der Tageszeitung Metro, dass eine Koalition von SP und PVV wie ein „Spiel Ajax gegen Feyenoord“ sei. Also etwas mit dem Hauch des Unversöhnlichen.

Ideologisch komme die PVV aus dem Schoß der VVD und von der sei man meilenweit entfernt.