Wilders „Pornobaron“ vor dem Comeback

1 02 2011

Er, James Sharpe, mag das Wort „Pornobaron“ nicht so gern. Vor allem nicht, wenn es ihm selbst zugedacht wird. Dabei hatte der Mann, der in Ungarn als Direktor bei einem SMS-Datingdienst doch die Ungarn nur ein paar gefälschten Bildern veralbert. O.k., dafür gab es dann eine Geldstrafe – und als James Sharpe dann für Geert Wilders in das Haager Parlament einziehen wollte, kam alles raus. Und Websites wie Geenstijl.nl machten sich über ihn als „Pornobaron“ lustig. Der 48jährige musste abziehen.

Doch ist er wieder da, jedenfalls so gut wie. Am 2. März wird ja in den Provinzen gewählt und, so berichtet PowNed (TV-Sender von Geenstijl), da wird in Limburg ein gewisser Roland van Vliet gewählt werden. Der sitzt in der Haager Fraktion und so wird sein Platz dann frei. Nachrücker: jawohl, James Sharpe!

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PVV-Pornobaron wollte nur seine Familie beschützen

18 11 2010

Abschied ist ein bisschen wie sterben – PVV-Ex-Abgeordneter James Sharpe scheint das ähnlich zu sehen. Er hat tausende Ungarn mit Fake-SMS-Diensten betrogen – als das aufflog, musste er fette Strafen bezahlen und dann einige Tage unangenehme Medien-Öffentlichkeit erleben.

Doch jetzt kommt’s raus. Er ist nicht etwa zurückgetreten, weil er Betrügereien unanständig findet. Nein! Es geht ihm um den Schutz seiner Familie! Er werde als Porno-Baron und Betrüger dargestellt – was er ja auch ist – und das sei nicht so toll für seine Familie. Woraufhin er die beschützen müsse.





PVV-Abgeordneter James Scharpe weiter in Problemen

17 11 2010

Mittwoch Morgen – die Probleme für James Sharpe, Abgeordneter der PVV-Fraktion von Geert Wilders, werden immer größer. Und damit die Stabilität der Regierung.

Nun meldet das Eindhovens Dagblad, dass Sharpe – als dieser noch Leichtathlet war – einem Kollegen mit einem Spikeschuh ins Gesicht geschlagen habe. Sharpe wurde ein halbes Jahr gesperrt. Das Opfer, ein Mann namens Robert de Wit, nennt ihn „total verrückt“. Wenn Sharpe ausflippen würde, könne ihn niemand mehr stoppen. So jemand gehöre nicht ins Parlament. Sharpe, heute 47, stammt aus Eindhoven, trainierte dort für einen örtlichen Verein und startete 1992 für die Niederländischen Antillen bei den Olympischen Spielen.

Auf der Website der Zeitung „Trouw“ ist ein Bericht zu finden, dass Sharpe bzw. seine Firma Digitania in seiner Zeit in Ungarn nicht wie bislang bekannt einmal sondern gleich zweimal von den Behörden mit einer hohen Strafe wegen Betrugs bedacht worden ist. Die erste Strafe im Jahr 2008 lag bei 256.000 Euro, die zweite im Jahr 2010 bei 122.000 Euro. Unklar ist, ob Sharpe hier noch Miteigentümer ist. Klar ist, dass die Firma eine dreiste Betrugsmasche hat. Es gibt bsw. einen SMS-Datingservice, bei dem Fotos aus Stockmaterial als angeblich datingswillige Personen eingesetzt werden.