Die Debatte um den Ton von Geert Wilders geht auch am zweiten Tag der Parlamentsdebatte über den Staatshaushalt weiter. Diesmal wurde Ministerpräsident Mark Rutte darauf angesprochen. Der Ex-Partei-Kollege von Wilders wich einer Frage des SP-Fraktionsvorsitzenden Emile Roemers aus. Es sei es „nicht wert“, um über den Ton von Wilders zu sprechen, er wolle erst mal über „die Probleme dieser Welt“ reden. Wilders wolle Andacht, und diesen Gefallen wolle er ihm nicht tun.
CDA-Fraktionsvorsitzender Sybrand van Haersma Buma forderte, dass der Premier sich von Wilders Ton distanziere. Dessen Auftreten sei für das Parlament „unnötig und minderwertig“.
Wilders erwiderte, dass seine Kritiker „auf den Baum“ gehen sollten (sich von dann machen sollten, also). D66-Fraktionsvorsitzender Alexander Pechtold dürfe ihn einen Rassisten nennen – dann könne er den PvdA-Vorsitzenden Job Cohen eben auch einen „Betriebspudel“ nennen.