Es dürfte Geert Wilders zunächst gewurmt haben, dass er zunächst von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dann von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kritisiert wurde. Doch danach passierte einiges, dass Wilders doch wieder zufrieden stellte. Zum Beispiel allerlei Meldungen. So sagt, Wilders, dass „in Deutschland zwei Drittel der Bevölkerung sagen würde, der „Islam gehört nicht zu unserem Land“. Das sei eine Reaktion auf „den Präsidenten des Landes der meinte sagen zu müssen, (…) ‚der Islam gehört zu Deutschland‘ Der „Golf der Empörung schloss sich an dem sturmachtigen Aufmarsch von Thilo Sarrazin und den von Rene Stadtkewitz, der eine Partei nach dem Modell der PVV startet“. Interessanterweise stellt sich hier die Frage, ob die Freiheitspartei auch ohne innerparteiliche Demokratie, undurchsichtigen Geldströmen bei der Parteien-Finanzierung und radikalen Anti-Moslem-Sprüchen aufwarten will – wie die Wilders-PVV.. Wir werden sehen.
Wilders lobt jedenfalls auch die CSU. Der Fraktionsvorsitzende der CSU im Bundestag (gemeint ist Landesgruppenführer), Hans-Peter Friedrich, habe gesagt: ”Dass der Islam Teil unserer Kultur ist, unterschreibe ich nicht”. CSU-Chef Horst Seehofer würde noch weiter gehen und die Immigration von Türken und Arabern vollständig beenden. Er habe gesagt: “Multikulti ist tot”. Sogar die Bundeskanzlerin, Frau Merkel, habe die multikulturelle Gesellschaft als „vollkommen missglückt“ erklärt. Gegen die Bundeskanzlerin sage er diesmal „ Frau Merkel, sie haben Recht“. Kürzlich hatte Wilders in einem Versuch, Merkels Kritik zu parieren gesagt: „Frau Merkel, Sie haben kein Recht“. Es kam rüber, als wollte er die Bundeskanzlerin des Nachbarlandes über ihre Rechte aufklären – obwohl er nur sagen wollte, sie hätte nicht Recht. Wilders sagt jedenfalls, dass in Deutschland die Christdemokraten an der Spitze der Islamkritik stehen würden und man dafür in den Niederlanden vor den Richter kommen würde.
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