Wilders bekommt nicht was er will

7 09 2009

Und was wollte Geert Wilders? Er wollte, dass die Regierung ausrechnet, was die Einwanderung (nicht-westlicher) Menschen den Niederlanden gekostet habe. Die Zeitschrift “Elsevier” hatte ausgerechnet, dass es wohl um 200 Milliarden Euro ginge, wahrhaft kein kleiner Betrag.

Geert Wilders bzw. sein parlamentarischer Handlanger Sietse Fritsma fragten offiziell die Regierung, was die ganze Einwanderung gekostet habe. Einwanderungsminister Eberhard van der Laan sagte zunächst vollmundig zu, dass man diese Frage beantworten wolle – doch nun, lesen wir in De Volkskrant, zieht er seine Zusage zurück. Minister gönnt Wilders seinen Spass nicht, heisst es in De Volkskrant. Wie auch immer – Wilders kann davon nur profitieren. Die Regierung will nicht über die Kosten der Einwanderung sprechen, Wilders wird das wieder und wieder thematisieren. Eine typische Steilvorlage. Hätte die Regierung die Frage beantwortet und die Kosten lägen wie Elsevier sagt tatsächlich bei 200 Milliarden Euro – dann hätte er auch eine Steilvorlage.

Inzwischen hat die Partei von Geert Wilders, die PVV, Unterstützung erfahren. Die Sozialistische Partei findet lt. ihrer Fraktionschefin Agnes Kant, dass die Regierung die Zahlen herausrücken müsse.


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Eine Antwort

20 09 2009
soowie

Mit welchem Recht verweigert ein Volksvertreter, die Antwort auf eine Frage des Volkes???

Oder will er gleich zurück treten?

Der Nachfolger wird diese Fragen beantworten….

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