Ex-VVD-Mann Hans Wiegel pro PVV

26 02 2010

In einem Interview mit der Amsterdamer Zeitung „Trouw“ äusserte sich der ehemalige Spitzenpolitiker der VVD und heutige Lobbyist Hans Wiegel positiv zu einer möglichen Regierungsteilnahme der Partei von Geert Wilders.

Der Kern einer solchen Regierung würde aus CDA und VVD bestehen, bei einer Regierngsteilnahme würde Ex-VVD-Mann Wilders möglicherweise „deeskalieren“. Schon jetzt habe Wilders bsw. in einem Interview mit De Telegraaf gesagt, dass der einzige nicht verhandelbare Punkt die noch von der alten Regierung geplante Erhöhung des Renteneinstiegsalters von 65 auf 67 sei. Das könne man ja dann vier Jahre später machen. Überhaupt könne er sich vorstellen, dass die VVD und die PVV irgendwann mal wieder zusammenkommen würden.

Das sozial-ökonomische Programm von Wilders nannte er allerdings „altmodisch links“, wie früher das von der heutzutage nicht mehr bestehende Kommunistischen Partei, der CPN. „Höhere Löhne, niedrigere Preise“. Nicht umsonst habe Wilders zum Teil die gleichen Wähler wie die Sozialistische Partei (ehemals maoistisch).

Wir fragen uns allerdings, ob Wilders tatsächlich weniger radikal ist – schliesslich läuft sein Prozess noch eine Weile und da ist er ja regelrecht gezwungen, um seine Aussprachen in Sachen Islam wieder und wieder zu wiederholen. Schließlich geht es ja genau um die Aussagen. Wiegel scheint das zu unterschätzen…


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