Nun gab es erst mal im Radio die Debatte der Spitzenkandidaten bzw. Parteiführer für die Wahl zum Senat. Geert Wilders entsannte seinen frisch gekührten Spitzenmann Maciel de Graaf.
Der wurde gleich mal von Job Cohen angegriffen. Der PvdA-Mann sagte, die PVV habe ein Wahlversprechen gebrochen. Es sgeht darum, dass die PVV die Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs in den großen Städten wie Den Haag durchgewunken habe. Damit habe die PVV die Busfahrer „wie ein Ziegelstein“ fallen lassen. De Graaf erwiderte, dass eine junge Partei, die Verantwortung tragen wolle, sich auch „schmutzige Hände“ machen müsse.
Dann ging es natürlich um das Thema Kopftücher. Die PVV in der Provinz Noordholland will diese im Provinzhaus und schließlich in Bussen verbieten lassen. De Graaf sagte, es tue ihm weh, wenn er die Kopftücher in den Straßen sehen würde. Sie seien für ihn das Symbol für die Unterdrückung der Frauen. Es wäre „phantastisch“, wenn die Kopftücher aus dem Straßenbild verschwinden würden. Ob es ein Verbot geben müsse, werde man sehen.
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